Projekt 2020

Jazz meets Hip-Hop – Jazzworkshops für Porzer Schüler*innen der Sekundarstufe 1

Sozialraumstärkung über das Medium der Jazzmusik

140 Schüler*innen von fünf Porzer Schulen aus der Sekundarstufe 1 (6.-10. Klasse) erhielten die Möglichkeit, sich gemeinsam und auf vielfältige Art und Weise mit Jazzmusik zu beschäftigen: Eine Projektwoche – bestehend aus diversen Workshops und einer Abschlussperformance -, die am Ende des Schulhalbjahres vom 20. – 23. Januar 2020 in Köln-Porz stattfand, ermöglichte den jungen Menschen, über unterschiedliche Zugänge Erfahrungen im Umgang mit Jazz und jazzverwandter Musik zu sammeln. Es wurden fünf verschiedene Workshopgruppen angeboten:

  • Tanz / Bewegungs-Gruppe
  • Band / Ensemble
  • App / Medien-Gruppe
  • Technik- / Bühnengruppe
  • Chor

Die Teilnehmenden wählten jeweils einen individuellen Schwerpunkt, in dessen Rahmen sie erste Hör- und Musiziererfahrungen sammeln und – angeleitet durch musikpädagogische Fachkräfte – improvisierend eigenes, musikalisches Material entwickeln; am Instrument, mit der Stimme, über Tanz und Bewegung oder mit einer elektronischen Bild- oder Audio-Software. Die Schüler*innen werden ermutigt, sich über das Instrument, die Stimme, den Körper oder grafisch-visuell künstlerisch auszudrücken. 

Durchgeführt wurden die Worshops von Musikpädagog*innen, die Expert*innen in ihrem jeweiligen Bereich sind, und deren persönliches Interesse es ist, mit ihrer Arbeit einen Teil zur Stadtteilförderung in Porz beizutragen. Der Verein Netzwerk Musikvermittlung e.V. kooperierte für dieses Projekt erneut mit der Kölner Pianistin und Komponistin Laia Genc. Außerdem standen Studierende der Universität zu Köln für eine der Workshopgruppen als Ansprechpartner*innen innerhalb der Gruppenarbeit zur Verfügung. Der Austragungsort der Workshops war die Glashütte, das Jugendzentrum in Porz, unter der Leitung von Petra Riemann. Als Jugendtreffpunkt stellt die Glashütte einen soziokulturellen Mittelpunkt dar, in dem Jugendkultur, Freizeitvergnügen und kulturelle Bildung zusammenlaufen.

Die Teilnahme am Projekt war für die Schüler*innen kostenfrei. Während der Workshops sowie im Rahmen der Abschlussperformance wurden Räume geschaffen, die vielfältige musikalische und menschliche Begegnungsorte für die Schüler*innen untereinander eröffnen. 

Durch die Projektwoche entstanden Verbindungen zwischen den Schulen, den Schüler*innen, den externen Musiker*innen, den Studierenden und den Fachkräften, die auch über das Projekt hinaus für die Beteiligten Anknüpfungs- und Orientierungspunkte bieten konnten und sie dazu motivierten, künstlerisch-musisch in ihrem Porzer Stadtteil aktiv zu werden. Mit diesem Projekt wurde eine Grundlage für darauf aufbauende Stadtteil- Projekte geschaffen.